Welches OBD2-Diagnosegerät passt zu mir?

Und welches OBD2-Diagnosegerät soll ich mir nun kaufen? Stopp, erst einmal langsam. Es gibt vier verschiedene Arten von Geräten. Das sind Handheld-Geräte, die OBD2-Adapter, die OBD2-Software für PC und die Profi-Werkstattgeräte. Jedes hat seine Vor- und Nachteile.

OBD2-Handheld

Die OBD2-Handheld-Diagnosegeräte sind kompakte Auslesegeräte mit integrierter Anzeige. Ganz ohne zusätzlichen Laptop und sonstiges Zubehör sofort einsetzbar und je nach Größe im Handschuhfach zu verstauen. Die Spannungsversorgung erfolgt meist über die OBD2-Schnittstelle des Autos. Teuere Geräte sind updatefähig und ermöglichen auch eine Tiefendiagnose, also auch herstellerspezifische Diagnosen (Zugriff auf Steuerteile von Airbag, Zentralverrieglung, Wegfahrsperre, Radio, Intrumententafel, Serviceintervallrückstellung, etc.) Hier eine Auswahl

OBD2-Adapter (Bluetooth oder Wlan)

Die OBD2-Adapter werden mittels Bluetooth oder Wlan mit dem Smartphone oder dem Tablet verbunden. Mit diversen Apps kann nun auf verschiedene Diagnosefunktionen zugegriffen werden. Die Spannungsversorgung erfolgt ebenfalls über OBD2-Schnittstelle des Fahrzeuges. Welche Funktionen genutzt werden können hängt vom Adapterchipsatz und von der verwendeten App ab. Hier eine Auswahl

PC-Software OBD2

Wer weder mit Handheld oder Adapter den Fehler suchen will, der kann auch mit dem PC mittels geeigneter Software und den notwendigen Anschlusskabeln arbeiten. Hierzu muss neben dem Betriebssystem auch die Schnittstellentauglichkeit beachtet werden.

OBD2-Werkstattgeräte

Nur der Form halber hier einmal aufgezählt, die Werkstattgeräte. Meist sind diese Automarkenhersteller gebunden und können noch ein vielfaches mehr als die voraus aufgezählten Geräte. Stichwort „Abgasskandal von VW“.